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Diversitas 2016

Gestaltung des Preisobjektes „Diversitas 2016“
Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 6. Dezember 2016 zum ersten Mal den Preis „Diversitas“ verliehen. Mit diesem wurden acht Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgezeichnet, die sich im Bereich Diversitätsmanagement engagieren.

Das Preisobjekt besteht aus einer Fibonacci-Spirale aus verkupfertem Stahl, die auf einem Nussholz-Sockel angebracht ist. Alle Quadrate der Spirale sind unterschiedlich ausgerichtet, unterschiedlich positioniert und unterschiedlich groß. Nur in ihrer gesamten Verschiedenheit ergeben sie ein gemeinsames Ganzes. Jedes Element ist einzigartig und essentiell. Fehlt ein Element, sieht die Spirale nicht mehr vollständig aus. Die Spirale steht somit für die Wichtigkeit von Diversität.

Die Folge aus Quadraten und die sich daraus ergebende “Fibonacci-Spirale” basiert konstruktiv auf dem goldenen Schnitt. Diese unendliche Folge von natürlichen Zahlen ist nach Leonardo Fibonacci (1170-1240), einem bedeutenden Mathematiker aus Pisa, benannt. Die Zahlenfolge ist aber bereits seit der Antike bekannt. Sie steht im unmittelbaren Zusammenhang zum goldenen Schnitt. Die Verwendung dieser speziellen Anordnung von Quadraten soll Bezug auf Hochschul- und Forschungseinrichtungen nehmen. Der goldene Schnitt ist sowohl in Mathematik, Kunst, Architektur, Philosophie, Theologie, Psychologie, Musik, Akustik, Informatik, Geschichte und weiteren Disziplinen von Bedeutung, als auch in der Natur – wie in Biologie, Anatomie, Astronomie, Chemie – und hat somit Berührungspunkte mit den verschiedensten Hochschuldisziplinen.

Foto: BMWFW/Martin Lusser